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FED: Kerninflation und wirtschaftliche Abschwächungen sprechen für ein Abwarten
18.09.23 15:00
nordIX AG
Hamburg (www.anleihencheck.de) - Die jährliche Inflationsrate in den USA lag im August bei 3,7%, während sie im Juli noch bei 3,2% war, so Jens Franck, Leiter Portfoliomanagement bei dem Hamburger Fixed Income-Spezialisten nordIX AG.
Dies sei die zweite Erhöhung in Folge, welche jedoch von einer sinkenden Kerninflationsrate von 4,3% (4,7% im Vormonat) begleitet worden sei. Es zeichne sich also ein gemischtes Bild für den Inflationsverlauf ab. Besonders bemerkenswert seien die starken Preisanstiege im Energiesektor gewesen, insbesondere bei Benzin. Es habe jedoch Preisrückgänge bei Gebrauchtwagen und im Erholungsbereich gegeben, während Mietkosten moderat angestiegen und Preiserhöhungen im Dienstleistungssektor verzeichnet worden seien. Der Energiesektor sei der Haupttreiber für die Preiserhöhungen des Monats gewesen.
Die Entscheidung der FED am 20. September werde auf einem datenbasierten Ansatz gefällt. Das habe die Notenbank bereits mehrfach erwähnt und somit müsse sie mehrere Faktoren der Inflationsbekämpfung und deren Einfluss auf die Realwirtschaft gegeneinander abwiegen. Die langsamere Kerninflation und wirtschaftliche Abschwächungen würden für ein Abwarten bei der nächsten Sitzung sprechen. Dem gegenüber stünden die monatlichen Preissteigerungen und der Inflationsanstieg, welche noch nicht im Zielbereich der Währungshüter sei. Dies lasse die Möglichkeit offen, dass die FED vorerst abwarte und dann im vierten Quartal weitere Zinsschritte nach oben unternehme. Der Markt erwarte keinen weiteren Zinsschritt für die kommenden Sitzung am 20. September. (18.09.2023/alc/a/a)
Dies sei die zweite Erhöhung in Folge, welche jedoch von einer sinkenden Kerninflationsrate von 4,3% (4,7% im Vormonat) begleitet worden sei. Es zeichne sich also ein gemischtes Bild für den Inflationsverlauf ab. Besonders bemerkenswert seien die starken Preisanstiege im Energiesektor gewesen, insbesondere bei Benzin. Es habe jedoch Preisrückgänge bei Gebrauchtwagen und im Erholungsbereich gegeben, während Mietkosten moderat angestiegen und Preiserhöhungen im Dienstleistungssektor verzeichnet worden seien. Der Energiesektor sei der Haupttreiber für die Preiserhöhungen des Monats gewesen.
Die Entscheidung der FED am 20. September werde auf einem datenbasierten Ansatz gefällt. Das habe die Notenbank bereits mehrfach erwähnt und somit müsse sie mehrere Faktoren der Inflationsbekämpfung und deren Einfluss auf die Realwirtschaft gegeneinander abwiegen. Die langsamere Kerninflation und wirtschaftliche Abschwächungen würden für ein Abwarten bei der nächsten Sitzung sprechen. Dem gegenüber stünden die monatlichen Preissteigerungen und der Inflationsanstieg, welche noch nicht im Zielbereich der Währungshüter sei. Dies lasse die Möglichkeit offen, dass die FED vorerst abwarte und dann im vierten Quartal weitere Zinsschritte nach oben unternehme. Der Markt erwarte keinen weiteren Zinsschritt für die kommenden Sitzung am 20. September. (18.09.2023/alc/a/a)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
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ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
8,80 % | 6,10 % |
20.09.23
, XTB
Britische Inflation unter den Erwartungen