Die FED hält Kurs


27.09.18 12:10
Baader Bank

Unterschleissheim (www.anleihencheck.de) - Die US-Notenbank Federal Reserve (FED) bleibt auf Kurs, so Klaus Stopp, Leiter der Skontroführung Renten bei der Baader Bank.

Wie von Analysten erwartet, hätten die Währungshüter auf ihrer gestrigen Sitzung einstimmig einen weiteren Zinsschritt beschlossen. So seien die US-Leitzinsen um weitere 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne von nunmehr 2,00% bis 2,25% angehoben worden. Damit reagiere die FED auf die gute Konjunktur in den USA, um eine Überhitzung zu vermeiden. Die jüngste Maßnahme stelle den achten Zinsschritt der Notenbank dar, die Ende 2015 damit begonnen habe, ihre ultralockere Geldpolitik Schritt für Schritt zu normalisieren. Die FED verfolge damit eine wesentlich straffere Strategie in der Geldpolitik als die Europäische Zentralbank (EZB), deren Leitzins für den Euroraum weiterhin bei null Prozent liege.

Gleichzeitig dürfte damit der Unmut von D. T., dem Unberechenbaren, weiter zunehmen. US-Präsident Donald Trump habe die Notenbank unter dem von ihm selbst eingesetzten Präsidenten Jerome Powell wiederholt wegen ihrer restriktiven Zinspolitik attackiert. Auch über die gestrige Entscheidung habe er sich auf einer Pressekonferenz in New York wenig erfreut gezeigt: "Leider haben sie die Zinsen gerade wieder erhöht. Ich bin darüber nicht glücklich". Dabei sei es insbesondere Trumps Steuerreform, die die ohnehin florierende Konjunktur in den USA weiter befeuere. Steigende Zinsen, so die Furcht des US-Präsidenten, aber könnten den Boom abwürgen.

Neben dem eigentlichen Zinsentscheid hätten gestern die Erwartungen der Währungshüter für die weitere Entwicklung der Konjunktur im Fokus der Anleger gestanden. "Unsere Wirtschaft ist stark", habe sich FED-Präsident Powell in der gestrigen Sitzung geäußert und an den Märkten sei die nächste Zinsanhebung zum Ende des Jahres bereits größtenteils eingepreist. Drei weitere sollten im nächsten Jahr folgen. Somit verfolge die FED weiter ihren Kurs einer moderaten Zinserhöhung. Prognosen zur Folge solle es in 2020 eine weitere Zinserhöhung geben und das Niveau von dann 3,25% bis 3,5% bis zum Jahr 2021 gehalten werden. Auch der Zusatz in den Projektionen, dass die Geldpolitik noch "akkommodierend" sei, sei gestrichen worden.

Wie aber gehe es mit der Zinspolitik der FED weiter? Marktteilnehmer würden davon ausgehen, dass die Spitze der Zinserhöhungen bei einem Niveau von 3,5% erreicht sein dürfte. Mit ihrer bisherigen Strategie sei die FED im Gegensatz zur Politik des US-Präsidenten sehr verlässlich vorgegangen. Daher seien die Kapitalmärkte vor Überraschungen gefeit geblieben. Allerdings würden die steigenden Zinsen in den USA auch zu einer Schwächung der Währungen von Schwellenländern führen, von denen Kapital abgezogen werde und in die USA fließe.

Jahrelang schon würden die europäischen Finanzmärkte nach der Zinswende seitens der EZB dürsten. Nach den jüngsten Andeutungen von EZB-Chef Mario Draghi würden Beobachter nun für September 2019 mit der ersten Zinsanhebung seit 2011 rechnen. Darauf würden Signale an den Märkten hindeuten. Zuvor sei man von nur einem Monat später, also von Oktober, ausgegangen. Diese leichte Verschiebung sei auf Äußerungen von Draghi zurückgegangen, der auf eine "relativ starke" Zunahme der Inflation im Euroraum hingewiesen habe, was an den Märkten unter anderem als ein "bemerkenswerter neuer Zungenschlag" interpretiert worden sei.

Nachdem das Deflationsgespenst ohnehin verscheucht sei, müssten sich Anleger also langsam aber sicher auf die Zinswende einstellen. Dennoch müsse man davon ausgehen, dass diese höchstens in Trippelschritten erfolgen werde.

Und Draghi wäre nicht Draghi, würde er sich nicht doch noch eine Option offenhalten. So habe er dieser Tage erneut das Credo der EZB wiederholt, wonach der Leitzins "mindestens über den Sommer 2019" bei null Prozent bleiben werde. Das heiße, wenn alle Stricke reißen würden, könnte man den heiß ersehnten Zinsschritt auch noch einmal aufschieben. Den müsste dann ohnehin sein noch nicht bestimmter Nachfolger einleiten, der Draghi im Oktober 2019 an der EZB-Spitze ablösen werde.

Wie unter Draghis Nachfolger die weitere Strategie der EZB aussehen werde, hänge natürlich auch an dessen geldpolitischer Ausrichtung. Bekanntlich wolle ja Österreich einen Kandidaten ins Rennen um die EZB-Spitze schicken. Und dass dieser eine eher restriktivere Geldpolitik verfolgen würde, davon könne man nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Äußerungen von EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny ausgehen. Der sei immerhin Österreichs Notenbankchef und habe vor kurzem erneut für einen schnelleren Ausstieg der EZB aus der ultralockeren Geldpolitik plädiert.

Die Deutsche Bank sondiere intensiv den Markt nach möglichen Fusionspartnern. Nachdem es bereits die Spekulation über ein Zusammengehen mit der Nummer Zwei in Deutschland, der Commerzbank, gegeben habe, werde der einst stolze deutsche Branchenprimus mit der Schweizer UBS in Verbindung gebracht.

Die Option mit der Commerzbank sei nun offenbar vom Tisch, wie das "Handelsblatt" erfahren habe. Wegen der Überschneidungen mit der Commerzbank wären etwa die Restrukturierungskosten für Personalabbau zu hoch gewesen. Eine Affinität der Deutschen Bank zur UBS in Zürich habe in der Vergangenheit bereits Aufsichtsratschef Paul Achleitner in die Diskussion gebracht. Nun heiße es, dass sich die Deutsche Bank und UBS mit ihren unterschiedlichen Stärken im Investmentbanking beziehungsweise in der Vermögensverwaltung gut ergänzen würden.

Für eine Verbindung der beiden Institute spräche auch eine beiderseitige Nähe zu dem chinesischen Mischkonzern HNA. Dieser solle der UBS einen Milliardenkredit gewährt haben, um bei der Deutschen Bank einzusteigen. Umgekehrt sei HNA mit 9,9% bei der Deutschen Bank eingestiegen, habe diesen Anteil wegen Überschuldung aber auf 7,6% verringern müssen. Könnte also das verbliebene Aktienpaket von HNA an die UBS gehen? Die Schweizer wären dann neben Katar und BlackRock einer von drei Großaktionären bei der Deutschen Bank.

Aus Zürich sei dazu kein Kommentar zu vernehmen. Immerhin wäre die UBS bei einem Zusammenschluss mit der Deutschen Bank der größere Partner. So bringe die UBS eine Börsenkapitalisierung von 52 Mrd. Euro auf die Waage, die Deutsche Bank nur 21,5 Mrd. Euro. Das würde der deutschen Politik nicht wirklich passen, eher schon ein Deal mit der Commerzbank. Doch ob die UBS tatsächlich ein Interesse an der Deutschen Bank haben sollte, sei eine andere Frage. Immerhin schwächele der deutsche Branchenprimus bereits seit Jahren. Und auch bei der UBS sei nicht alles Gold, was glänze. So habe die "Financial Times" den jüngsten Wechsel von Andrea Orcel, dem Investmentbanking-Chef der UBS, zur spanischen Santander als Zeichen der Schwäche für die Schweizer Großbank gewertet. Dieser Schritt stelle die zukünftige Ausrichtung und Führung der UBS infrage.

Unterm Strich bleibe zu konstatieren, dass der deutsche Branchenprimus seine einstige Stärke längst verloren habe und nun gezwungen sei, sich nach einem leistungsfähigen Partner umzusehen. Nur so dürfte auf Dauer ein adäquater Finanzpartner für die deutsche Wirtschaft, insbesondere für die Exportindustrie, im Lande gedeihen können.

Noch seien nicht alle Türen zwischen Brüssel und London geschlossen. Auf ihrem Parteitag in Liverpool hätten sich nun die Delegierten der oppositionellen britischen Labour-Party die Möglichkeit eines zweiten Brexit-Referendums ausdrücklich offengehalten. Den Verbleib in der Europäischen Union (EU) schließe niemand als Wahlmöglichkeit aus, so der Tenor. Die Forderung nach einem zweiten Referendum gelte Labour allerdings nur als Ultima Ratio, weil man dann um die Stimmen der linken Brexit-Befürworter fürchten müsste. Labour arbeite vielmehr auf Neuwahlen hin.

Die könne es tatsächlich geben - nämlich dann, wenn die konservative Regierungschefin Theresa May mit der EU einen Plan aushandeln sollte, dieser aber vom Parlament in Westminster abgelehnt würde. Mays so genannter Chequers-Plan, der eine Freihandelszone nur für Güter vorsehe, nicht aber für Dienstleistungen und Arbeitnehmerfreizügigkeit, sei vergangene Woche in Salzburg von EU-Unterhändler Michel Barnier und EU-Ratschef Donald Tusk glatt abgelehnt worden. Man könne nicht zum Binnenmarkt gehören, wenn man nur in einem Teil zum Binnenmarkt gehören wolle, in drei anderen Teilen aber nicht, habe dazu Bundeskanzlerin Angela Merkel gesagt. Barnier habe dies zuvor als "Rosinenpickerei" bezeichnet.

Auch in den eigenen Reihen der Tory-Partei gebe es Widerstand gegen den Plan. Ebenso habe nun der Brexit-Experte von Labour, Keir Starmer, auf dem Parteitag öffentlich eine Unterstützung seiner Partei für ein Brexit-Abkommen der Regierung mit Brüssel weitgehend ausgeschlossen. Eine parlamentarische Mehrheit für ein wie immer geartetes Abkommen, das May mit der EU aushandeln sollte, sei also alles andere als gewiss.

Die Verhandlungen über ein Abkommen aber würden in einer Sackgasse stecken. So stelle sich die Frage, ob May dem Parlament überhaupt einen abstimmungskonformen Deal vorlegen könne. Sollte aber bis zum 29. März 2019, wenn Großbritannien aus der EU austreten solle, kein Abkommen ausverhandelt sein, drohe ein ungeregelter Austritt, ein so genannter No-Deal, der gravierende Konsequenzen für alle Lebensbereiche haben dürfte. Nicht von Ungefähr sei nach der Abfuhr, die sich May in Salzburg von Barnier abgeholt habe, über einen möglichen Notfallplan für Neuwahlen im November spekuliert worden. Ein entsprechender Bericht der "Sunday Times", wonach May ihre Berater angewiesen hätte, ein solches Szenario auszuarbeiten, sei von einem Regierungssprecher in London aber dementiert worden.

Privatanleger hätten sich in dieser Berichtswoche seit langem mal wieder an einem Bond mit einer Mindeststückelung von 1.000 Euro erfreut. Die Deutschen Bahn habe sich bei der Neuauflage einer 13-jährigen Anleihe für diese Stückelung entschieden. Alle anderen Unternehmen Renault, Bertelsmann und Eutelsat hätten sich wieder für die besonders bei institutionellen Investoren beliebte Mindeststückelung von 100.000 Euro entschieden.

Die Deutsche Bahn habe einen 500 Mio. Euro schweren Bond (ISIN XS1885608817 / WKN A2NBF1) mit einer Laufzeit bis zum 28.03.2031 begeben und sich somit langfristig am Kapitalmarkt refinanziert. Die Investoren würden hierfür jährlich 1,375% Zinsen erhalten. Optional habe sich das Unternehmen einen Kündigungstermin drei Monate vor Endfälligkeit in die Anleihebedingungen aufnehmen lassen. So sei der Bond ab dem 28.12.2030 jederzeit zu 100% kündbar. Emittiert worden sei zu 98,801%, was einem Emissionsspread von +28 BP über Mid Swap gleichgekommen sei.

Der französische Automobilhersteller Renault habe in dieser Woche eine 750 Mio. Euro schwere Anleihe (ISIN FR0013368206 / WKN A2RR9Y) mit einer Laufzeit bis zum 28.09.2026 begeben. Dieser 8-jährige Bond sei mit einem jährlichen Kupon in Höhe von 2% ausgestattet und zu 99,883% begeben worden. Dies habe einen Spread von +125 BP über Mid Swap bedeutet. Renault habe eine Make Whole Option in die Anleihebedingungen aufgenommen. Zusätzlich gebe es ab dem 28.06.2026 jederzeit ein Kündigungsrecht seitens des Emittenten zu 100%.

Das deutsche Medienunternehmen Bertelsmann habe einen 7-jährigen Bond (ISIN XS1888229249 / WKN A2NB9Q) im Volumen von 750 Mio. Euro emittiert. Bis zur Fälligkeit am 29.09.2025 werde den Investoren ein fester jährlicher Zins in Höhe von 1,25% gezahlt. Das Wertpapier sei ebenfalls drei Monate vor Endfälligkeit jederzeit zu 100% kündbar. Ausgegeben worden sei das Papier zu 99,396% (+65 BP über Mid Swap).

Als letzter im Bunde habe der drittgrößte Satellitenbetreiber der Welt Eutelsat erfolgreich 800 Mio. Euro am Kapitalmarkt einsammeln können. Die Gesellschaft mit Sitz in Paris habe den Bond (ISIN FR0013369493 / WKN A2RSGQ) mit einem Kupon in Höhe von 2% ausgestattet. Fällig werde das Papier am 02.10.2025. Der Emissionsspread habe sich auf +140 BP über Mid Swap belaufen, was einem Emissionspreis von 99,4% entsprochen habe. Eutelsat habe sich neben einer Make Whole Option einen optionalen Kündigungstermin in die Emissionsbedingungen schreiben lassen. Folglich könne der Emittent die Anleihe ab dem 02.07.2025 jederzeit zu 100% kündigen.

Auch in dieser Berichtswoche hätten die deutschen Staatsanleihen wieder mächtig unter Druck gestanden. Nicht zuletzt die Aussagen von EZB Präsident Mario Draghi, in denen er auf eine steigende Inflationsrate verwiesen habe, hätten weiter Verkaufsdruck auf deutsche Bonds erzeugt. In Folge habe die 10-jährige Benchmark-Anleihe zu Wochenbeginn bei 0,54% rentiert, so hoch wie zuletzt Ende Mai dieses Jahres. Der Euro-Bund-Future sei zwischenzeitlich unter die Marke von 158% gefallen.

Im Anschluss an die Rede von Mario Draghi habe das Sorgenbarometer allerdings in einer engen Bandbreite um die Marke von 158% gehandelt. Die Marktteilnehmer hätten gebannt auf die Sitzung der FED am gestrigen Mittwochabend geschaut. Am heutigen Morgen jedoch habe sich das Rentenbarometer wieder deutlich freundlicher gezeigt und mit 158,56% eröffnet. In solchen Marktsituationen werde oftmals die Charttechnik zu Rate gezogen und die nächste Unterstützungslinie verlaufe beim Euro-Bund-Future aktuell bei ca. 158,37%. Als Widerstände hätten sich nun 158,89% und im weiteren Verlauf 159,12% herausgebildet. Aktuell notiere das Rentenbarometer bei 158,60%, was einer Rendite für die 10-jährige Benchmark-Anleihe von 0,49% entspreche.

In der Eurozone sei die Emissionstätigkeit in dieser Woche eher verhalten gewesen. So hätten am Dienstag lediglich die Niederlande ihre bis Januar 2024 laufende Anleihe (ISIN NL0012650469 / WKN A19QGZ) aufgestockt. Ebenfalls aktiv sei Italien mit einigen Aufstockungen sowie einer Auktion gewesen.

Der Bund habe indessen seinen Emissionskalender für das vierte Quartal 2018 bekannt gegeben und das ursprünglich im Dezember 2017 geplante Volumen bei zwei Neuemissionen um je 1 Mrd. Euro reduziert. Damit sinke das ursprünglich geplante Finanzierungsvolumen um 2 Mrd. Euro auf insgesamt 173 Mrd. Euro für 2018. Am gestrigen Mittwoch habe die Finanzagentur der Bundesrepublik Deutschland planmäßig seine 5-jährige Bundesobligation (ISIN DE0001141786 / WKN 114178) um 3 Mrd. Euro auf nunmehr 10 Mrd. Euro aufgestockt. Im Rahmen des Tenderverfahrens seien Kaufaufträge über nominal 4,639 Mrd. Euro aufgegeben und bei einer Durchschnittsrendite von minus 0,04% schließlich ca. 2,424 Mrd. Euro zugeteilt worden. Zur Marktpflege habe der Bund rund 576 Mio. Euro im eigenen Bestand behalten.

In den USA gebe man sich bei den Emissionsvolumen mit solchen Kleinigkeiten nicht ab und so hätten Investoren zwischen Geldmarkttiteln im Volumen von 130 Mrd. US-Dollar und T-Notes für insgesamt 123 Mrd. US-Dollar wählen können. Mit Laufzeiten von vier Wochen, drei und sechs Monaten, sowie zwei, fünf und sieben Jahren sei sicherlich für fast jeden Interessierten bei insgesamt 253 Mrd. USD etwas dabei gewesen.

Das dritte Quartal des Jahres befinde sich auf der Zielgeraden und die europäische Gemeinschaftswährung präsentiere sich zum Ende des Vierteljahres stark.

So passe es auch ganz gut ins Bild, dass die Einheitswährung zum Wochenauftakt auf ein neues 3-Monats-Hoch gestiegen sei. Zu verdanken habe dies der Euro den Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi, der am Montag die Märkte mit seiner Wortwahl zur künftigen Entwicklung der Kerninflation überrascht habe. In der Folge sei somit der Euro zeitweise bis auf 1,1815 USD gestiegen und habe damit so hoch wie zuletzt am 14. Juni 2018 notiert.

Die US-Notenbank FED habe mit ihrer dritten Zinserhöhung in diesem Jahr am gestrigen Mittwochabend wenig Überraschungspotenzial zu bieten gehabt. Trotzdem handle die gemeinsame Währung heute Morgen wieder deutlich schwächer um die Marke von 1,17 USD.

Nicht nur die FED habe an der Zinsschraube gedreht, sondern auch ein anderes wichtiges Land in Europa. In der vergangenen Woche habe die norwegische Notenbank erwartungsgemäß nach mehr als sieben Jahren wieder die Leitzinsen um 25 BP auf nun 0,75% angehoben. Mit einer weiteren Zinserhöhung würden die Währungshüter erst wieder frühestens im März 2019 rechnen. In einer ersten Reaktion habe die Norwegische Krone (NOK) davon profitieren können und der Euro sei auf ein Septembertief bei 9,4975 NOK gefallen. Im weiteren Handelsverlauf habe die Einheitswährung allerdings zulegen können. Zur Stunde notiere der Wechselkurs bei 9,5150 NOK.

Im Fokus der Privatanleger hätten in dieser Woche vorwiegend Währungsanleihen lautend auf US-Dollar, Türkische Lira, Norwegische Kronen, Australische Dollar und vereinzelt auch Südafrikanische Rand sowie Brasilianische Real gestanden.

Disclaimer:

Die Baader Bank AG ist eine der führenden Investmentbanken für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) und Marktführer im Handel von Finanzinstrumenten.

Als Market Maker ist die Bank für die börsliche und außerbörsliche Preisfindung von über 800.000 Finanzinstrumenten verantwortlich.

Im Investment Banking entwickelt sie Finanzierungslösungen für Unternehmen und bietet institutionellen Anlegern umfassende Dienstleistungen beim Vertrieb und dem Handel von Aktien, Anleihen und Derivaten. (27.09.2018/alc/a/a)





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Kurs Vortag Veränderung Datum/Zeit
127,6381 127,1595 0,4786 +0,38% 01.01./01:00
 
ISIN WKN Jahreshoch Jahrestief
DE0009652644 965264 142,86 126,61
Werte im Artikel
107,70 plus
+17,07%
91,78 plus
+0,77%
95,59 plus
+0,45%
127,64 plus
+0,38%
99,93 plus
+0,02%
98,98 plus
0,00%
84,58 minus
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