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Heute im Fokus: Ende in Sicht?
21.03.23 08:45
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die Bankenkrise dominiert unverändert das Marktsentiment, so die Analysten der Helaba.
Die Liquiditätshilfen der FED, die Rettung der Credit Suisse durch Not-Fusion und eine konzertierte Aktion der großen Notenbanken bei USD-Swaplinien hätten nicht ausgereicht, um die Lage direkt zu beruhigen. Starke Safe-Haven-Nachfrage auf der einen Seite und deutliche Kursverluste bei risikoreicheren Anlagen auf der anderen Seite seien zunächst die Folge gewesen. Zuvor habe es noch nach einer verringerten Vola und kleineren Tagesamplituden ausgesehen, was aber trügerisch gewesen sei und die enormen Schwankungen hätten sich fortgesetzt. Bei der Rede von EZB-Präsidentin Lagarde habe diese betont, dass die EZB die Turbulenzen genau beobachte und deshalb ein vorsichtigeres und datenabhängiges Vorgehen vonnöten sei.
Das datenseitige Interesse hierzulande und in der Eurozone gelte der ZEW-Umfrage des laufenden Monats. Die Vorgabe für den Saldo der Konjunkturerwartungen vonseiten der sentix-Umfrage sei leicht schwächer. Hinzu komme die Welle der Verunsicherung, die auch bei der in der letzten Woche abgeschlossenen Umfrage Einfluss gehabt haben könnte. Mit einem sichtbaren Rücksetzer sollte daher gerechnet werden, auch weil der ZEW-Index zuletzt erheblich besser ausgefallen sei.
In den USA ziehe die Zahl der Eigenheimverkäufe die Aufmerksamkeit auf sich. Der vorausgegangene Rebound der Zahl der schwebenden Immobilienverkäufe deute auf eine freundliche Entwicklung im Februar hin. Allerdings sei dies vor dem Hintergrund des Rückgangs der Eigenheimverkäufe um rund 37% seit Januar 2022 einzuordnen. Von einer signifikanten Erholung des Sektors könne also nicht gesprochen werden, zumal die Bankenprobleme für zusätzliche Risiken sorgen würden. (21.03.2023/alc/a/a)
Die Liquiditätshilfen der FED, die Rettung der Credit Suisse durch Not-Fusion und eine konzertierte Aktion der großen Notenbanken bei USD-Swaplinien hätten nicht ausgereicht, um die Lage direkt zu beruhigen. Starke Safe-Haven-Nachfrage auf der einen Seite und deutliche Kursverluste bei risikoreicheren Anlagen auf der anderen Seite seien zunächst die Folge gewesen. Zuvor habe es noch nach einer verringerten Vola und kleineren Tagesamplituden ausgesehen, was aber trügerisch gewesen sei und die enormen Schwankungen hätten sich fortgesetzt. Bei der Rede von EZB-Präsidentin Lagarde habe diese betont, dass die EZB die Turbulenzen genau beobachte und deshalb ein vorsichtigeres und datenabhängiges Vorgehen vonnöten sei.
Das datenseitige Interesse hierzulande und in der Eurozone gelte der ZEW-Umfrage des laufenden Monats. Die Vorgabe für den Saldo der Konjunkturerwartungen vonseiten der sentix-Umfrage sei leicht schwächer. Hinzu komme die Welle der Verunsicherung, die auch bei der in der letzten Woche abgeschlossenen Umfrage Einfluss gehabt haben könnte. Mit einem sichtbaren Rücksetzer sollte daher gerechnet werden, auch weil der ZEW-Index zuletzt erheblich besser ausgefallen sei.
In den USA ziehe die Zahl der Eigenheimverkäufe die Aufmerksamkeit auf sich. Der vorausgegangene Rebound der Zahl der schwebenden Immobilienverkäufe deute auf eine freundliche Entwicklung im Februar hin. Allerdings sei dies vor dem Hintergrund des Rückgangs der Eigenheimverkäufe um rund 37% seit Januar 2022 einzuordnen. Von einer signifikanten Erholung des Sektors könne also nicht gesprochen werden, zumal die Bankenprobleme für zusätzliche Risiken sorgen würden. (21.03.2023/alc/a/a)