Erweiterte Funktionen
War's das mit der Zinserhöhung? Vermutlich bald
03.02.23 15:00
Degussa Goldhandel
München (www.anleihencheck.de) - Mit der Anhebung des Leitzinses um 0,25 Prozentpunkte hat der Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank (FED) weiter an Fahrt verloren, so Prof. Dr. Thorsten Polleit, Chefvolkswirt der Degussa Sonne/Mond Goldhandel GmbH.
Die EZB habe diese Woche die Zinsen um 0,5 Prozentpunkte auf 3 Prozent erhöht. Weitere 50 Basispunkte seien für den 16. März geplant, um danach zunächst einmal zu pausieren.
Der Zinsmarkt rechne damit, dass die Leitzinsen vermutlich nicht mehr lange erhöht bleiben würden: Der Langfristzins liege unter dem Kurzfristzins, und der Kurzfristzins liege unter dem Leitzins. Beides signalisiere Zinssenkungserwartungen.
Durch die schrumpfende reale Geldmenge sinke die Kaufkraft der Konsumenten und Produzenten derzeit so stark wie zuletzt in den frühen 1980er Jahren. Zudem würden angehobene Zinsen die Kosten der Staatsschulden erhöhen. Mit Blick auf die sich in den kommenden Monaten vermutlich eintrübenden Konjunkturdaten und einer nachlassenden Inflation sei es daher sehr wahrscheinlich, dass der Zinserhöhungszyklus von FED und EZB bald seinen Höhepunkt erreicht habe.
Würden die Zinsen aufhören, zu steigen, oder würden sie gar wieder abgesenkt, wäre das ein positiver Impuls für Gold und Silber. Die Edelmetalle würden aus Sicht der Anleger dadurch attraktiver. Vor diesem Hintergrund empfehle sich das Halten von physischem Gold und Silber: Es sei eine Möglichkeit, dem Kaufkraftverlust von Euro und US-Dollar zu entgehen. (03.02.2023/alc/a/a)
Die EZB habe diese Woche die Zinsen um 0,5 Prozentpunkte auf 3 Prozent erhöht. Weitere 50 Basispunkte seien für den 16. März geplant, um danach zunächst einmal zu pausieren.
Durch die schrumpfende reale Geldmenge sinke die Kaufkraft der Konsumenten und Produzenten derzeit so stark wie zuletzt in den frühen 1980er Jahren. Zudem würden angehobene Zinsen die Kosten der Staatsschulden erhöhen. Mit Blick auf die sich in den kommenden Monaten vermutlich eintrübenden Konjunkturdaten und einer nachlassenden Inflation sei es daher sehr wahrscheinlich, dass der Zinserhöhungszyklus von FED und EZB bald seinen Höhepunkt erreicht habe.
Würden die Zinsen aufhören, zu steigen, oder würden sie gar wieder abgesenkt, wäre das ein positiver Impuls für Gold und Silber. Die Edelmetalle würden aus Sicht der Anleger dadurch attraktiver. Vor diesem Hintergrund empfehle sich das Halten von physischem Gold und Silber: Es sei eine Möglichkeit, dem Kaufkraftverlust von Euro und US-Dollar zu entgehen. (03.02.2023/alc/a/a)